Kurt Cobains letzter Brief an seine Tochter: „ Ich werde immer bei dir sein“ (2024)

Samstag, 06.04.2024, 17:20

Am 8. April 1994 wurde der Sänger Kurt Cobain (†27) tot in seinem Haus in Seattle aufgefunden. Die Polizei bestimmte den 5. April als offiziellen Todestag. Cobain hinterließ einen Abschiedsbrief, der sich an seine Fans richtete. Der Frontmann der Band „Nirvana“ hinterließ seine damals noch sehr junge Tochter Frances Bean (31), die sich nun, 30 Jahre später, auf Instagram liebevoll an ihren Vater erinnert.

Frances Bean Cobains zeigt glückliche Vater-Tochter-Momente

Frances Bean Cobain teilte mit ihren etwa 1,5 Millionen Followern ein Foto der Hände ihres Vaters, aufgenommen von Michael Stipe, wie die Bildunterschrift „KC's hands by Michael Stipe“ verrät. Emotional wendet sich Frances an ihre Fans: „Vor 30 Jahren endete das Leben meines Vaters.“ Sie fährt fort und erläutert: „Das zweite und dritte Foto zeigen das letzte Mal, als wir zusammen waren.“ Die darauf folgenden Aufnahmen gewähren einen Einblick in die wenige Zeit, die Kurt mit seiner Tochter Frances verbrachte. Auf einem der Bilder ist ein fröhlicher Vater zu sehen, der seine Tochter in die Luft hebt – zu diesem Zeitpunkt war Frances gerade einmal ein Jahr alt.

In ihrem Post gibt die Künstlerin auch preis, dass sie ein besonderes Andenken an ihren Vater besitzt: „Kurt hat mir vor meiner Geburt einen Brief geschrieben.“ Diese letzten Worte ihres Vaters bewahrt sie bis heute auf und teilt mit ihrer Community lediglich den Schlusssatz: „Die letzte Zeile lautet: 'Wohin du auch gehst oder wohin ich gehe, ich werde immer bei dir sein.'“ Für Frances hat ihr Vater dieses Versprechen eingelöst, denn sie fühlt ihn auf verschiedene Weise weiterhin um sich: „Beim Hören eines Liedes oder durch die Hände, die wir teilen.“

https://www.instagram.com/p/C5YfN2YrBwM/?img_index=1

„Ich wünschte, ich wüsste den Tonfall seiner Stimme“

Für Frances Cobain ist der Tod ihres Vaters bis heute ein schwerer Verlust. Durch ihr junges Alter zum Todeszeitpunkt hat sie quasi keinerlei Erinnerungen an den Musiker. „Ich wünschte, ich hätte meinen Vater kennen können“ bedauert Frances Bean das frühe Ableben des „Nirvana“-Sängers. Viele Gedanken kreisen seither in ihrem Kopf und sind am Todestag wieder besonders präsent. „Ich wünschte, ich wüsste den Tonfall seiner Stimme“ so die Künstlerin. Zudem wüsste sie gerne alltägliche Dinge und Eigenschaften ihres Papas. Roch er nach „Camel Lights und Erdbeer-Nesquik?“ Oder wie mochte der „Nirvana“-Frontmann seinen Kaffee am Morgen? „Ich habe mich immer gefragt, ob er während der schwülen Sommer in Washington mit mir Kaulquappen gefangen hätte.“

Mit all diesen Fragen und Gedanken ist Frances nicht alleine. Aus diesem Anlass möchte sie an die Menschen, die ähnliches erlebt haben oder erleben, denken. „Die Bedeutung unserer Trauer ist dieselbe.“

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